Autorin: A.J. Steiger
Verlag: Carlsen Verlag
Erschienen am: 01.11.18
Seitenanzahl: 400 Seiten
Preis:
Gebundenes Buch: 18,00 EUR
Kindle: 12,99 EUR
Inhalt
Andere Menschen zu verstehen ist für Alvie eine Herausforderung. Ihr Lieblingsbuch ist die Kaninchensaga »Unten am Fluss« und richtig wohl fühlt sie sich nur in ihrem Job im Zoo, bei den Tieren. Doch als sie Stanley kennenlernt, ist alles anders: Er interessiert sich nicht nur für Quantenphysik wie sie, sondern ist auch unendlich geduldig. Aber auch Stanley fällt es schwer, sich zu öffnen. Und es ist ein langer, zum Teil sehr komischer, manchmal trauriger und wunderschöner Weg, der sie am Ende zusammenbringt – zu so etwas Ähnlichem wie Glück.
Meinung
Ich gebe zu, dass das Cover dieses Buches mich total angesprochen hat. Und ohne auch mal den Klappentext zu lesen, habe ich sofort mit dem lesen angefangen!
Ich wusste nicht was auf mich zukommt!
Am Anfang findet man sich im Motelzimmer bei den zwei Protagonisten Alvie und Stanley, hoppla was haben die den vor?!… Mein Gesicht ist ehrlich gesagt rot angelaufen, und ich habe schon gedacht, es geht wohl gleich zur Sache! Aber die Unsicherheit der beiden Beteiligten kam hautnah rüber, vor allem durch die tierischen Fakten aus dem Mund von Alvie. Dann wurde man schon an die Hand gezogen zu den vorherigen Geschehnissen, drei Wochen vorher. Da beginnt dann die Geschichte auch richtig.
Alvie, 17 Jahre alt, wohnt alleine, arbeitet im einen Zoo und nebenbei kämpft sie um die Vollmundschaft, was sich durch ihre Eigenart als schwierig erweist. Die Geschichte wird aus ihrer Ansicht erzählt. Sie trifft im ihrem Alltagstrott auf Stanley, der alles in ihr durcheinander bringt. Alvie kann sich nun nicht mehr in ihrer Wohnung verstecken, Tierdokus schauen, mit ihren Zauberwürfel spielen, oder sich mit Quantenphysik beschäftigen! Sie lernt eine Freundschaft einzugehen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, zu wachsen und aufzublühen!
Mein Fazit
Ich habe gleich am Anfang Alvie total ins Herz geschlossen, sie hat so ein umfangreiches Wissen und ihre Liebe zu Watership Down, hat sie einfach in meinem Augen richtig sympathisch gemacht! Dieses Buch hab ich in drei Tagen runtergeschlungen und habe die Entwicklung von Alvie und Stanley mit Lachen, Weinen und Verständnis begleitet! Das Buch nimmt einen zwar nicht von der ersten Seite an mit, aber im laufe der Geschichte kann man es nicht mehr loslassen und ist gespannt was so als nächstes im Leben von Alvie passiert und wie sie darauf reagiert.
„Wenn ich ihm nur begreiflich machen könnte, dass die Narben keine Rolle spielen, dass der Schmerz und die Angst keine Rollen spielen, weil er mein Gefährte fürs Leben ist. Das spüre ich in jeder Zelle meines Körpers.“
– Auszug Pos. 192 : Jeder von uns ist ein Rätsel