Hallo ihr Lieben,
ich habe mal wieder ein Buch im Rahmen der #5weeks5books-Challenge beendet und möchte euch auch zu diesem Buch meine Meinung mitteilen. Ihr merkt die Challenge hat mich momentan voll im Griff und ich finde es echt toll, im Rahmen dieser, neue Bücher und Autorinnen kennen lernen zu können. Heute habe ich mit „Damit du lebst“ wieder ein Buch dabei, dass mich von Anfang bis Ende abgeholt hatte und auch jetzt Tage danach mich noch beschäftigt. Warum dies so ist erfahrt ihr wenn ihr weiter lest.
Klappentext:
Haydon ist der Star des Rugby-Teams von Yale. Der arrogante Frauenschwarm lebt in einer Villa mit Pool und fährt einen Maserati. Sein Leben scheint perfekt – bis er eines Nachts im Traum die coole Außenseiterin Everley von einer Brücke springen sieht …
Everley ist anders als die übrigen Studenten der Elite-Uni Yale. Ihre Kleidung ist schwarz und ihre Klappe viel zu groß. Für Angeber und Botox-Tussis hat sie nichts als Verachtung übrig. Doch dann verändert ein Schicksalsschlag alles. Und ausgerechnet, als sie es am wenigsten gebrauchen kann, beschließt der selbstverliebte Haydon, nicht mehr von ihrer Seite zu weichen.
Der Mistkerl und das Gothic Girl – können zwei Welten zu einer werden, wenn es das Schicksal so will?
Erste Zeile:
New Haven, Conneticut
1. Juni
Haydon
Ich ziehe Stacy das Top aus und bin nicht überrascht, dass sie keinen BH trägt.
Inhalt und meine Meinung:
Haydon ist einer der typischen Yale-Studenten – reich, hübsch, oberflächig, sportlich, eingebildet und selbstverliebt. Er hält nicht viel von Treue und lebt sein Leben nach seinen Regeln, außer im Rugby-Team der Uni, aber selbst da ist er der Star.
Everley dagegen ist eher introvertiert und eigentlich das glatte Gegenteil des Yale-Klischees. Sie hat schwarze Haare und trägt nur schwarze Kleidung. Schnell hat die Stempel der Gothic Braut und wird von den anderen eigentlich nur gemieden. Und ihr gefällt ihre Außenseiter Rolle auch ganz gut, denn momentan hat sie mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen.
Doch diese Situation ändert sich leider als Haydon plötzlich nicht mehr von ihrer Seite weicht. Das Warum, will er ihr aber erstmal partout nicht verraten. Haydon hat sich in den Kopf gesetzt auf Everley „aufzupassen“ denn er hat eines Nachts davon geträumt, dass sie von einer Brücke springt. Freiwillig würde er nie zugeben, dass er Visionen in Träumen hat, denn er ist kein Freak.
Da die beiden in zwei verschieden Welten leben, sind Meinungsverschiedenheiten und Streit zwischen den beiden quasi vorprogrammiert. Doch auch nach zig Abfuhren von Everley gibt Haydon nicht auf und langsam fassen die beiden Vertrauen zu einander. Everley vertraut Haydon sogar an, was für ein schlimmes Ereignis sie momentan zu verarbeiten hat und auch Haydon lässt mehr und mehr seine Maske in Everleys Gegenwart fallen.
Ob sie wirklich von der Brücke springt oder ob am Ende etwas ganz anderes passiert?? Tja, das verrate ich nicht, dafür müsst ihr schon selbst lesen.
Am Anfang dachte ich ganz ehrlich, dass es sich bei dem Buch um eine typische „Eine wie Keine“ Uni-Star verliebt sich in Außenseiter und beide werden glücklich und sie der Star- Geschichte. Nicht, dass ich solche nicht auch gerne lese, aber ich wollte was anderes und was soll ich sagen ich habe etwas anderes bekommen. Denn hier geht es nicht um die typischen Liebesgeschichten, die wir alle schon zu genüge gelesen und gesehen habe, hier geht es um mehr. Josie Charles hat es geschafft, dass mich dieses Buch auch im Alltag nicht loslässt und passiert bei mir äußerst selten. Selbst jetzt Tage danach, denke ich noch oft an die Story und überlege, was ich wohl in so einer Situation machen würde. Sie schafft es ein ernstes Thema – Suizid – in eine schöne Story zu verpacken. Und ganz am Anfang gibt sie schon eine „Trigger-Warnung“ heraus, was mir zeigt, dass sie ganz genau weiß, was ihr Buch auslösen könnte und trotzdem hat sie sich nicht abschrecken und diese Geschichte trotzdem veröffentlicht. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, die Sätze sind gut formuliert und das Lesen macht Spaß. Für mich ist dieses Buch eines meiner Highlights für 2018.
Ich kann euch das Buch nur empfehlen und hoffe ihr habt genauso schöne Lesestunden mit Haydon und Everley wie ich.
-Jessie