Hallo ihr Lesemäuse,
ich habe es endlich geschafft und habe die Fortsetzung von Emily und Elyas gelesen, nachdem ich schon fast nicht mehr daran geglaubt hatte, dass es noch einen dritten Band geben wird, war ich echt sehr gespannt, als die Info rauskam, dass er nun doch noch kommt und habe mir das Buch direkt vorbestellt. Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter sind wohl mit Abstand die zwei meistgehörten Hörbücher der letzten Jahre bei mir und ich war sehr gespannt, wie es nun mit den beiden weiter geht.
Autorin: Carina Bartsch | Verlag: Rowohlt Taschenbuch und Schandtaten Verlag | Seitenanzahl: 448 Seiten | Kostenpunkt: TB: 10,00€ Kindle: 3,99€ | ISBN: 978-3-499-00551-0
(Quelle Amazon.de)
Das Cover passt sich sehr gut an die beiden anderen an, auch wenn hier die Coverpersonen andere sind als auf den ersten beiden. (Das war wohl nicht machbar, weil die beiden Models wohl keine Fotos mehr machen, oder so) Vom Stil her ist die Gestaltung gleichgeblieben und ich muss sagen, nebeneinander im Regal, sehen sie echt sehr schick aus.
Ich habe mich so sehr gefreut auf dieses Buch, aber sorry, ich wurde sowas von enttäuscht. Ich habe mich echt durch das Buch durchgequält und war das ein oder andere Mal näher am Abbrechen als am Weiterlesen. Dieser Band hat mir die Geschichte ganz einfach kaputt gemacht. Es klingt krass, aber es ist so.
Nachdem Emily im zweiten Band so tolle Fortschritte gemacht hatte, war sie im dritten so nervig wie noch nie. Ich dachte teilweise echt, Emily ist eine 14-jährige pubertierende Zicke. Und auch Elyas war meiner Meinung nach nicht mehr so schlagfertig und vorlaut wie vorher. Alles was die beiden für mich so toll gemacht haben, hat einfach gefehlt.
Im Grunde ging es auf 448 Seiten um nichts anderes als um Emilys Angst mit Elyas zu schlafen und Elyas müden versuchen sie dazu zu bewegen, nach dem Ende von Türkisgrüner Winter, dachte ich eigentlich Emily schafft es schneller über ihren Schatten zu springen.
Auch gestört hat mich die Entwicklung von Jessica, denn meiner Meinung nach und ich bin selbstbetroffen von Depressionen, war das extrem schlecht recherchiert und keine gängige Praxis.
Ich hatte mich so sehr auf dieses Buch gefreut, aber ich bin ehrlich ich bereue es, es gelesen zu haben. Denn in meiner Phantasie hatten die beiden eine andere Fortsetzung und ich bin fest davon überzeugt, dass Sonnengelber Frühling vor Jahren ein super Buch geworden wäre, als direkte Fortsetzung. Die Pause dazwischen hat der Geschichte nicht gutgetan. Den einzigen positiven Punkt den ich wirklich finden kann, ist der Schreibstil, denn der hat sich meiner Meinung nach verbessert im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen.
Auch wenn ich bestimmt dem ein oder anderen auf den Schlips trete mit meiner Rezi, aber dieses Buch ist definitiv eines meiner Flops des Jahres – leider.