Hey Lesemäuse,
und wieder kann ich ein Buch meiner 20für2020-Liste streichen, denn ich habe Buch Nummer 19 gelesen. Yeah, nur noch eins und ich habe es geschafft.
Bei „Jeden Tag ein Wort von dir“ habe ich echt überlegt, ob ich es überhaupt lesen soll. Die Thematik des Buches ist mir nämlich momentan zu sehr vertraut und deshalb war ich unsicher, ob es so gut ist ein Buch zu lesen, indem es um das Sterben und den Verlust eines Menschen geht. Mit viel Tempos und Pausen habe ich es dann aber doch geschafft und irgendwie bin ich auch froh darüber, es gelesen zu haben. Irgendwie hat es mir geholfen, mit der momentanen Situation besser umzugehen. Für alle die es nicht wissen, ich habe Anfang Oktober völlig überraschend und unvorbereitet meinen besten Freund verloren, deshalb hatte ich auch die Blogpause eingelegt und ja mir geht es besser, allerdings nicht wirklich zu 100% gut, das dauert einfach noch eine Weile.
Autorin: Cheyanne Young | Verlag: Harper Collins ya! | Seitenanzahl: 288 Seiten | Kostenpunkt: TB: 14,99€ Kindle: 11,99€| ISBN: 978-3-959-67308-2
(Quelle: Amazon.de)
Das Cover ist wundervoll, es ist traurig und wunderschön zu gleich. Ich mag das Spiel zwischen hell und dunkel und auch hier gefällt mir der Schriftzug. Ich finde ihn einfach super passend zum Rest.
Raquel begleitet ihre Beste Freundin Sasha bis zu ihrem Tod. Zusammen planen sie die Beerdigung und alles drum herum, doch Sasha hat heimlich noch mehr geplant. Denn ein paar Tage nach der Beerdigung erreicht Raquel die erste Karte von Sasha mit der sie sich auf ein Abenteuer einlassen soll, von dem sie selbst nicht annähernd weiß, wie es enden wird. Raquel soll nämlich Sashas Bruder zeigen, was für ein Mensch Sasha war und was sie geliebt und ausgemacht hat.
Ich habe bei diesem Buch von Anfang bis Ende einfach nur geheult, ich bin ja sowieso sehr nah am Wasser gebaut, aber dieses Buch hat mich einfach nur zerstört. Ich hatte das Gefühl die tiefe Verbindung zwischen Sasha & Raquel selbst zu spüren und das passiert nicht oft, dass ich so sehr in die Geschichte gezogen werde, dass ich echt so mitfühle. Mit Sicherheit liegt es auch an meiner eigenen Situation, dass ich so extrem in die Geschichte reingezogen wurde.
Den Schreibstil fand ich einfach toll und ich konnte das Buch auch mit einigen Pausen flüssig lesen, die Charaktere machen es einem auch sehr leicht. Ich habe keinen Prota in dem Buch gefunden, der mir nicht sympathisch war. Und die Story war echt mal was anderes, wenn auch meiner Empfindung nach sehr traurig. Ich bin echt froh dieses Buch trotzdem gelesen zu haben, denn für mich ist es auf jeden Fall eines meiner Jahreshighlights. Ich wünsche mir echt mehr solcher Geschichten auf dem Buchmarkt und werde mich auf jeden Fall mal auf die Suche danach machen.
[…] meisten beschäftigt hat mich „Jeden Tag ein Wort von dir“, dieses Buch hat mich einfach zerstört und es lässt mich nach wie vor noch nicht los. Ähnlich […]