Hallo ihr Lieben,
heute habe ich mal wieder eine Rezi für euch mitgebracht. Ich hab mich mal wieder in den Klappentext eines Jugendbuches verkuckt und musste es dann einfach lesen. Das Lesealter für dieses Buch liegt so bei 13/14 und ich bin ja nun schon durchaus doppelt so alt, aber das spielt ja eigentlich keine Rolle zumindest beim lesen. Ich denke aber, dass genau das meine Rezi eher schwerer für mich macht, weil ich versuche mich in eine/n 13/15 Jährige/n hineinzuversetzen und das ist gar nicht mal so leicht.
Autor: Wesley King | Verlag: Magellan | Kostenpunkt: Buch 13,00 €
Klappentext:
Es war einem Dienstag, als mir zum ersten Mal klar wurde, dass ich verrückt war. Na ja, die Vermutung war mir schon früher gekommen, war ja unvermeidlich, aber ich hatte gehofft, es wäre nur eine Phase, so wie damals mit drei, als ich ein Feuerwehrauto sein wollte. Aber als sie an jedem schicksalhaften Oktobertag nach dem letzten Klingeln Hallo sagte, war es offiziell – ich war gaga.
Cover:
Das Cover ist meiner Meinung nach langweilig und nichts-sagend. Und trotzdem total überladen. Mich hat der Klappentext neugierig gemacht.
Meine Meinung:
Daniel ist ein 13 Jahre alter Junge, der nichts anderes will als normal zu sein. Er spielt im Football-Team der Schule und ist froh, wenn er nur auf der Bank sitzen darf und die Getränke einschenken darf. Laut seiner eigenen Aussage ist er eine „soziale-Absurdität“.
Das Buch nimmt einen mit in das Leben eines Jungen mit Zwangsstörungen, der denkt, er ist allein damit, bis er auf Sara trifft und sich mit ihr zusammen auf ein Abenteuer der anderen Art einlässt. Sara leidet unter Depressionen und spricht mit niemandem außer Daniel.
Durch Sie begreift Daniel, dass diese „Zaps“ die er hat, nichts anderes sind als eine Zwangsstörung und dass er damit nicht allein ist.
Das Buch lässt sich flüssig lesen und ist gutgeschrieben. Es wird sehr gut erklärt, was die Störungen auslösen und wie der Betroffene sich dabei fühlt, was wohl daran liegt, dass der Autor selbst Betroffener ist.
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich als „normaler“ Jugendlicher in dem Alter das Buch gelesen hätte, weil ich einfach keine Berührung mit diesem Thema hatte. Ich denke aber für Jugendliche die selbst betroffen sind oder durch Verwandte/Bekannte mit der Thematik vertraut sind, ist das Buch auf jeden Fall zu empfehlen.
– Jessie